Freitag, 27. August 2010

Buenos dias!
HAtte eben eine komplette beschribung des projektes fertig. dann ist der pc abgestuerzt.... tja. da ich ne halbe stunde damit verbracht habe, jetzt eine kurze fassung.
Precoss heisst das projekt und es gehoert zur lokalen regierung.
Wir arbeiten mit 2 schulen zusammen und lehren dort drogenpraevention. Die Jugendlich kommen einmal die woche und haben die moeglichkeit alle moeglichen sportarten zu machen (fussball, tischtennis, fitness, aerobic, volley und basketball..) gleihzeitig geben wir dann dort kleine unterrichtseinheiten ueber verschiedene themen. bspw selbstbewusstsein oder gruppenzwang, kommunikation, zeiteinteilung, und natuerlich alles was mit drogen einhergeht wirkung etc.
Da das projekt neu ist, gibt es leider noch keine strukturen. dh. die jugendlichen sind noch nicht zu uns gekommen, weil wir nicht mit allen arbeiten koennen und die auswahl nocch nicht getroffen wurde. die unterrichteinheiten sind nicht vorbereitet und bis vor einer woche war unser unterrichtsraum noch nicht fertig. nun liegt es an mir uns meiner arbeitskollegin, die auch neu ist, das projekt zum laufen zu bringen. doof ist ausserdem, dass es nur bis dezember laeuft. danach weiss man noch nicht, ob weitere gelder bewilligt werden oder nicht. ich werde dann verlegt und darf am strand mit kindern arbeiten. infos darueber habe ich aber noch nicht... ich freue mich riesig auf naechste woche, wo die ersten leute kommen werden. Ichwerde viel zu tun haben... die jugendliche haben nicht wirklich gute werte und reespekt ist fuer manche ein fremdwort. deshalb muss mein spanich schnell wieder besser werden, damiyt ich mich auch eindrucksvoll ausdruecken kann! :)
Ich habe hier eigntlich sehr gute moeglichkeiten mich einzubringen. ich kann eigntlich alles was ich will einbringen. ich habe lust eine fussball ag fuer maedels aufzumachen. maedels spielen hier naemlich eigentlich volleyball... aber auch die unterrichtseinheiten zu organisieren macht spass! Toll ist, dass ich mich mit meiner kollegin paola super gut verstehe. sie ist 25 und ist in kolumbien aufgewachsen und lebt jetzt bis dezember hier. wir verstehen uns gut und sie macht es mir einfacher mich in die arbeit einzufinden. sie hat mich schon eingeladen mit ihr nach kolumbien zu reisen ;) Wir werden sehen :D
Insgesamt bin ich gespannt, wie die Leute das Projekt und das was wir machen annehmen. Im Moment ist das interesse riesig. es versammelt sich eine Traube vor der Tuer, nur wenn wir kurz in unseren Raum gehen um einige sachen zu holen. Wir haben uns aber dafuer entschieden erstinmal nur mit 40 jugendl zu arbeiten, dafuer aber intensiv. Es ist krass, dass schon die kleinsten JUngs Drogen nehmen, da sie es in ihrem UMfeld so mitbekommn und damit aufwachsen... Viele Drogen gibt es an jeder ecke zu kaufen. Ich habe skepsis, dass es was bringt das projkt nur fuer ein jahr anzuseten. ich habe viel mit paola darueber diskutiert. Bevor sie vor 2 wochen ins projekt kam, hat die regierung leute gestellt. die leute waren aber jeweils von der politischen seite, die jeweils an der regierung waren. also ein grosses hin und her, wie es mir vorkommt. deshalb kommt das projekt an meiner schule jetzt erst richtig in gang. ;(
Wenn ihr Fragn habt oder anmerkungen, koennt ihr gerne auch direkt hier kommentare schreiben. Ich gehe dann im naechsten Beitrag darauf ein.
Das WOchenende ist da und ich weiss erlichgesagt noch nicht, was ich machen werde... Vllt versuche ich mich mal im Salsatanzen und gehe weg. dafuer muss aber erst eine grosse gruppe mit leuten aus meiner familie gefunden werden. alleine mit meiner gastschwester (wir verstehen uns uebrigen gut , puhh!) geht nicht, meint mein gastvater.
Viele gruesse aus Tumbes!

Donnerstag, 26. August 2010

Eine Woche hier!

Hallo Deutschland!
Mir ist aufgefallen, dass ich seit gestern (schon) eine Woche hier in Peru bin.
GUt. MIr gehts soweit prima, kann mich wirklich nicht beklagen. Das eingewoehnen soweit klappt wirklich gut, bin es schon gewoehnt kalt zu duschen (das wasser ist nicht eiskalt, da es ja von der aussentemperatur ein bisschen ange"waermmt" wird. Ach nochmnal zur erklaerung: Am Tag gibt es in meinem Viertel fuer 2 Stunden Wasser. MOrgens um 6 bis um 8. Da wird dann alles moegliche vllgefuellt. Behaelter in der Toilette im Wohnzimmer in dr Kueche und ein grosser Tank aufm Dach. Damit haushaltet man dann einfach den Tag ueber. Spuelen in der Toilette geht so auch eigntlich gut, man kann so ja selber einteilen, wieviel Wasser man reinschuettet. Nervig wird es, wenn es kein Wasser mehr im Tank gibt und man duschen moechte oder sich die haende waschen moechte. dann muss man das mit irgendwelchen Kannen machen. Duschn ist so nicht wirklich effektiv koennt ihr euch wohl vorstellen;) Witzig ist zur zeit in meinem Haus, dass die Klotuer ausgewechsekt wird. Deshalb haben wir gerade keine Toilettentuer siondern nur einen VOrhang :P Ich gewoehne mich auch langsam an die umgebung. Hier ist es einfach normal die Fassade des Hauses nicht zu verschoenern. ich nenne das mal den pragmatismus. es ist auch so, dass die menschen nach ihren moeglichkeiten bauen. hier mal ein stockwerk drauf, dort mal ein dach, da mal ne treppe. deshalb sieht auch alles so willuerlich aus. Bei mir zu haus, hat mir mein gastvater erzaehlt sollnach und nach auch vieles ausgebessert werden. Zb soll es im bad bald fliesen an der wand gben. (klingt sinnvoll, wa? gibt es aber im moment noch nicht) :D
Woran ich mich bis jetzt wirklich noch nicht so ganz gewoehne, ist die Unsicherheit. Ich moechte euch jetzt nicht beunruhigen, euchaber auch nicht anluegen. Tumbes ist dafuer dass es eine klinstadt ist, super unsicher. Woran das liegt, keine Ahnung. Das Viertel in dem meine Schule liegt, ist sehr beruechtigt. Hier wohnen halt wirklich arme Leute, die Kinder haben keine guten Moeglichkeiten "gute jungs" zu werden. esgibt viele drogen, gewalt, bildung wird nicht ernst genommen. Ein Beispiel meiner Schule: Bis vor 2 Jahren war ogar die Schule ansich nicht sichr. Es gab Ueberfaelle auf die Schule, Lehrer wurden bedroht, Sachen gestohlen, ... . Seit 2 Jahren gibt es einen Portero ( es ist ueblich ueberall Sicherheitsmaenner an der tuer stehen zu haben - porteros) der selber aus der drogen und bandenszene stammt. er ist jetzt aber normaler buerger, also hat sich gewandelt. er weiss aber genau wer wie drauf ist und kennt jeden dieb etc im viertel. seit dem ist die schule super sicher! (Heute wurde aber leider ein motorrad aus der schule herausgeklaut, ich weiss aber nicht genau wie)
Ich bekomme von meiner Arbeitskollegin immer wieder tipps und ratschlaege, wie ich mich verhalten soll. ich versuche alles so gut wie moeglich umzusetzen. Ueblich ist in der stadt eiuinfach das klauen von Sachn. wer seine handtasche nicht festumschlingt, hat mit der gefahr zu kaempfen, dass sie einem weggerissen wird. Wenn eine gringa wie ich rumlaeuft faellt das ja eh auf, die wissen natuerlich, dass ich geld habe. deshalb lauf ich nie alleine rum. MIt der Zeit kennt mich aber jetzt schon ne menge leute. und alle passen mit auf mich auf.
Ich kann aber so einfach nicht frei umherlaufen und machen was ich will. das stoert mich natuerlich sehr. :(
Hab mich heute mit einem Lehrer an der schule unterhalten und doch tatsaechlich jemanden gefunden, der eine frauenfussballmannschaft kennt! Er meinte, er stellt den Kontakt her! Das waere supertoll! Ich bin gespannt.
Ansonsten ist noch zu erzaehlen, dass das afs netzwerk hier sehr eng gespannt ist. Viele kennen afs als orgnisation und das komitee ist sehr aktiv. Am MOntag machen wir mit afs einen ausflug ans meer, naechste woche gibts ne feier fuer die neuangekommenen. Die betreuer kuemmern sich gut um uns, sprechen mit unseren familien und unseren projekten. Find ich klasse!
Ich bin jetzt leider schon wieder nicht dazugekommen mein Projekt vorzustellen. Ich denke, dass ich morgen wiederkomme und das nachhole. Ist ja nun wirklich essentiell!
Ich schicke euch tumbianische Gruesse!!

Montag, 23. August 2010

Erste Eindruecke

Hallo ihr lieben!
Ich sitze in einem Internetcafe direkt um die Ecke. Die Tastatur ist recht eingestaubt daher entschuldigt bitte Tippfehler.
Das Orientationcamp ging bis Samstag. Nachdem wir unser Visum erfolgreich verlaengert haben hatten wir nocheinmal ein treffen mit allen freiwilligen und uns wurden noch einige dinge ueer peru, die projekte, das leben in der gawstfamilie etc erzaehlt. Am Samstag haben wir noch ein bisschen von Lima gesehen, also den hauptplatz und das regierungsgebaeude. Lima erschien mir in dem masse in dem ich es mitbekommen habe (nicht viel) recht geordnet und auch sauber. Nach einem erneut sehr leckerem Mittagessen - ich muss hier schoneinmal sagen, dass das essen sowas von superlecker ist (fatale sache ;) ) - ging es dann ab zum bus. 18 stunden wurde uns gesagt braucht man bis tumbes. wow. Die Fahrt war sehr komfortabel, die busse sind wie in der buiseness-class eingerichtet, man bekommt dvd s gezeigt und bekommt auch essen und trinken. Was man draussen zu gesicht bekommen hat, erinnert einen das erste mal daran, dass man in einem entwicklungsland ist und es viel armut gibt. Wir fuhren durch wellblechsiedlungen und chaotischten verkewhr. Strassenhunde neben strassenkindern, strassenverkaeufer ueber strassenverkaeufer. die 18 stunden wurden dann zu 22. aber gut. ich war sowieso tierisch aufgeregt meine familie zu treffen.
Tumbes ist krass!! Ueberall motos, das sind 3-raedige-"rikschas", die einen fuer 1 sol (30cent) von einem ort zum anderen bringen, klapprigste autos, wieder viele strassenstaende, nur bruchbuden, ich hab nicht ein "modernes" haus nach westlichem standard gesehen... Aber es ist auch nicht so gross, man kommt einfach von einem ort zum anderen. Meine Familie hat mich vom Bus abheolt und wir fuhren zu 7. in einem taxi nach hause. Ich habe herausgefunden, dass meine siedlung eigentlich illegal ist, die leute sich irgendwann niedergelassen haben ohne legale genehmigung. Post kommt soweit ich weiss nicht an, schickt also ersteinmal nichts, bevor ich nicht sicher bin. Meiner Gastfamilie gehoert ein Restaurant, worueber auch die Wohnung ist, wo ich Wohne. Es laeugt eigentlich immer cumbia und salsa musik und viele leute kommen um yu essen. mein gastvater roberto ist als guter koch bekannt! im 2. stock sieht es eigentlich eher aus wie in einer lagerhalle ;) es gibt naemlich keine tapete und auch keinen richtigen boden, sondernn nur backstein und beton. aber dennoch habe ich mein eigenes zimmer, was ich cool finde, weil ich so einen rueckzugsort habe. dsrinnen steht jetzt ein bett und 3 kleine tischchen. ach ja noch etwas zum drangewoehnen ist das "bad". Da man hier in der Stadt nur fuer 2 stunden wasser bekommt, stehen 2 grosse tonnen im raum. Daraus holt man sich dann das wasser fuer die toilettenspuelung oder das haendewaschenoder das duschen. es gibt auch kein warmes wasser. ;) KLingt hart oder? Ich erzaehle das aber jetst alles nicht, weil ich euch angst machen will oder so. ich fuehle mich sehr wohl! Gut, an das kalte wasser werde ichmich gewohnen muessen, auch dass es keinen spiegel gibt irgendwo. aber die leute sind soo nett! Mein Bruder studiert in LIma, meine gastschwester ist wirklich lieb, sie studiert tourismus. mein gastvater scheint unglaublich stolz mich im haus zu haben. ich fuehle mich sehr wohl ueberall! Heute war ich das erste mal mit in meinemprojekt. Das Projekt gehoert zur lokalen rerçgierung. es arbeiten insgesamt 6 leute dort. der chef walter, ein psychologe fernando eine sekretaerin lukas (ein anderer deutscher voluntaer ) und paola, eine kolumbianerin , die bis dezember in tumbes bleibt und mitarbeitet. Wir geben unterricht in 2 schulen in "schlimmen" gegenden. geben ihnen eine moeglichkeit fuer sport, wollen aber eigentlich mit einheiten drogenpraevention machen. ein anderes mal berichte ich euch genauer von dem projekt. eins noch: es ist gerade neu und ich werde helfen es mitaufzubauen. klingt wirklich super udn die eute sind super nett und orgen sich um mich. War heute auch schon handy kaufen um erreichbar zu sein. wer an der nummer interessiert ist melde sich.
guut. Meine Gastmutter kommt in einer viertel stunde um mich abzuholen,es ist noch nicht ratsam alleine rumzulaufen. die stadt ist, man muss es einfach ehrich sagen, sehr gefaehrlich.
Ich melde mich bald wieder! Sorgt euch nicht, es geht mir sehr gut! :)
Sophie

Freitag, 20. August 2010

Angekommen!

Hola nach Deutschland!
ich sitze jetzt gerade im Frühstücksraum und warte auf essen. Eigentlich ist dieses warten ein großer Bestandteil meines bisherigen Aufenthaltes ;)
Der Flug von Frankfurt nach Caracas war uper angenehm. ICh saß neben Yara, die auch aus der Nähe von Hamburg kommt und wir hatten eigene Fernseher im Vordersitz. Dank des guten Services der Lufthansa gingen die 10 h ziemlich schnell rum. In Caracas mussten wir dann die 2 h Aufenthalt rumkriegen. Die meiste Zeit haben wir eigentlich versucht rauszufinden, an welches Gate wir müssen. Innerhalb von 2 Stunden wurde dieses nämlich 4 mal geändert und niemand von taca war da, der eine gute Auskunft hätte geben können. Südamerikanische Umstände eben:) Der Flug war auch nicht so toll, ich war ziemlich k.o.. In LIma wurden wir von ein paar Afsern abgeholt und mit einem KLeinbus in s Hostl gefahren, wo wir jetzt bis Samstag, wo wir in unsere entgültigen Städte fahren, bleiben. Es sind jetzt noch andere Freiwillige aus Dänemark, Belgien, der Schweiz und Frankreich angekommen und wir verbringen den heutigen Tag auch mit ihnen bei der Orientation. Hier werden grundlegende Dinge, wie Regeln, Afs-Aufbau, Fragen zu Familie und Projekt geklärt. Die Gruppe ist übrigens ziemlich cool und wir haben eine Menge Spaß beim Warten! ;)
Von Lima habe ich bisher eher den Eidruck gewonnen, dass sie Argentinischen Städten sehr ähnelt, das liegt ber wohl eher daran, dass unser Hostel im Bankenviertel ist und wir unsere Orientation in dem gleichen Viertel in einem Konferenz"haus" haben. Also haben wir bisher eher nur den reichen und schöneren Teil von LIma gesehen!
Ach ja, gestern vormittag wollten wir eigentlich unser Visum auf ein Jahr verlängern, nach 3 h warten auf unsere Pässe und ein Foto, hat es im endeffekt nicht geklappt und wir düsen da gleich nocheinmal hin ;)
Soooo. Ich send euch Grüße aus Südamerika!
Sophie